Unser erster Halt heisst Miami, wo wir insgesamt vier Tage verweilt
haben.
Da wir das Glück haben, ein wenig ausserhalb von Miami Freunde zu haben, müssen wir uns nicht um eine Unterkunft oder Übernachtungsmöglichkeit kümmern.
Wir mieten am Flughafen ein Cabrio und fahren also die erste Strecke auf dem Highway, wo uns als Erstes auffällt, dass die Stadt eine karibische Seite zeigt. Palmen, farbige, einfache Häuser, die spanische Sprache. Die andere Seite ist die amerikanische, die in 24 Stunden geöffneten Läden, den amerikanischen Flaggen und achtspurigen Autobahnen zu finden ist.
Da wir das Glück haben, ein wenig ausserhalb von Miami Freunde zu haben, müssen wir uns nicht um eine Unterkunft oder Übernachtungsmöglichkeit kümmern.
Wir mieten am Flughafen ein Cabrio und fahren also die erste Strecke auf dem Highway, wo uns als Erstes auffällt, dass die Stadt eine karibische Seite zeigt. Palmen, farbige, einfache Häuser, die spanische Sprache. Die andere Seite ist die amerikanische, die in 24 Stunden geöffneten Läden, den amerikanischen Flaggen und achtspurigen Autobahnen zu finden ist.
Am ersten Tag fahren wir nach Key West- die Fahrt dauert
etwa viereinhalb Stunden, bleibt dank der umliegenden Natur aber
abwechslungsreich. Sobald man die zahlreichen Brücken erreicht, befindet man
sich in Mitten des Ozeans. Spannend zu wissen ist, dass ein Teil der
„Landstücke“ aufgeschüttet worden sind.
Die Ankunft in unserer Unterkunft, dem Seashell Hostel and
Motel, war sehr ernüchternd. Zwar kann man vom günstigsten Ort in der Stadt
nicht all zu viel erwarten, aber ein einigermassen sauberes Zimmer mit reinen
Handtüchern und ganzen Wänden wäre für knapp 180 Dollar die Nacht sicher
machbar. Insgesamt das schlechteste Preis-/Leistungsverhältnis, das wir je
angetroffen haben. Dennoch zeigt der Zimmerpreis leider das Kostenniveau von
Key West auf – total überteuert.
Nach dem wir unsere Rucksäcke in das kleine Zimmer gehievt
und uns von der enormen Hitze etwas erholt haben, machen wir uns –
unamerikanisch- zu Fuss auf, die Stadt zu erkunden. Nur wenige Blocks weiter
der Unterkunft liegt der Southernmost Point der USA, umgeben von Touristen, die
ein Bild davon haben wollen. Wir schlendern weiter, biegen irgendwann in die
Hauptstrasse Duval St ein und sind über die Läden und ihr Angebot erstaunt.
Schnell erkennen wir, dass wir uns in einem Ferien- und Feierort befinden. Das
passt irgendwie nicht zu den charmanten Häusern mit viel kubanischem Flair.
Trotzdem sehen wir uns natürlich um, bestaunen mit tausenden anderen den
Sonnenuntergang und essen im Sloppy Joe’s ein Sandwich – der Ort an dem
Hemingway gerne ein und aus ging – und hunderte von Touristen nach ihm. Die
Menschen auf der Duval St kommen in Feierlaune, wir sind müde und kehren ins
Hotel zurück.
Von Key West selbst haben wir etwas mehr- oder einfach etwas
anderes- erwartet und sind deshalb nicht ganz so begeistert davon wie viele
andere. Trotzdem empfiehlt sich ein Abstecher in dieses exotische Örtchen, wenn
man einen Mix aus amerikanischer und karibischer Kultur und ein vielfältiges
Nachtleben sucht.
Gegen Abend fahren wir mit unseren Freunden nach Fort
Lauderdale, um die Stadt etwas kennenzulernen. Nach einer – für amerikanische
Verhältnisse – sehr guten Pizza geht es mit dem Auto an den Strand. Dort geht
das gesamte Nachtleben vonstatten und es finden sich viele Restaurants, Bars
und Läden an denen vorbeiflaniert, vorbeigefahren und darin gespiesen,
getrunken und gefeiert werden kann. Hin
und wieder finden sich in den Restaurants Live-Musiker, die gekonnt das
Publikum – das auch gerne auf der anderen Strassenseite auf einer Mauer sitzt
und zuhört- unterhalten.
Die wichtigste Strasse vom Strand weg in Richtung Innenstadt ist die Las Olas St. An dieser findet sich auch „Kilwins“ in dem es nicht ganz preiswerte aber sehr gute Gelatis gibt. Ein Abstecher lohnt sich auf jeden Fall!
Am letzten Tag in Miami packen wir unsere Rucksäcke nochmals
um und verbringen noch etwas Zeit am Strand und im wunderbaren, türkisfarbenen
Wasser. Dann heisst es leider Abschied nehmen und sich auf den Weg zum
Flughafen machen. Peru will von uns entdeckt werden!
Vielen herzlichen Dank an Flavia und David für ihre
Gastfreundlichekeit, die spannenden Infos zu Kultur und Ort und die
unvergesslichen Tage, die wir bei euch verbringen durften!
Unsere Tipps!
- Blue Heaven: Für ein amerikanisches Frühstück zu empfehlen!
- La Crêperie ist ein herziges, gemütliches Café mit freundlicher Bedienung und sehr gutem Essen!
- Im Kilwin's können wir die mit Schokolade überzogenen Aprikosen, das Schokoladeeis und das Eis mit gesalzenem Caramel empfehlen!
- Immer spannend ist im Ausland das Stöbern im Supermarkt, da findet man Dinge, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt (siehe unten)!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen