Montag, 18. August 2014

Chinchero und Urubamba– Blah ...

Nach einer dreitägigen, krankheitsbedingten Zwangspause geht unsere Reise weiter ins „Heilige Tal“ der Inkas. Wir besteigen vor dem Mittag eines der Colectivo’s – ein Minivan (mit doch elf Sitzplätzen+ Fahrer), der immer dann losfährt wenn alle Sitzplätze verkauft sind und fahren Richtung Urabamba.

Es ist wirklich so eng... :)
Unser eigentliches Ziel ist aber Chinchero, das auf dem Weg liegt. Nach einer guten Stunde Fahrt stehen wir mitten in eben diesem Ort- und sind ratlos. Wir werden permanent von Leuten angesprochen, die uns etwas andrehen wollen und auch kein Nein akzeptieren. Wir suchen die Unterkunft welche wir rausgesucht haben und finden diese auch- ein verlassenes Haus. Ausser dem Markt, der jeweils sonntags ist und einer Inka-Ruine hat Chinchero aber nicht viel zu bieten. Und wir fühlen uns nicht wohl. Also beschliessen wir, in den nächsten Bus zu steigen und direkt weiter nach Urubamba zu fahren. Zum Glück fährt alle drei Minuten ein Bus oder Colectivo vorbei und wir finden schnell einen Platz.
Die Fahrt nach Urubamba ist atemberaubend- nicht nur wegen der Höhe. Auf dem Hochplateau hat man freien Blick auf die schneebedeckten Anden. Faszinierend und einfach nur schön!







Wir sind froh, in Urubamba zu sein. Auf den ersten Blick wirkt es freundlicher als Chinchero und wir machen uns auf die Suche der ausgesuchten Unterkunft. Schon auf dem Weg dorthin fallen uns viele herumstreunende Hunde auf, die nicht immer freundlich reinschauen. Nachdem wir im Hostel eingecheckt haben, machen wir uns auf, die Stadt zu erkunden. Bald werden wir wieder entäuscht. Urubamba hat weder etwas zu bieten noch Charme oder schöne Plätze. Im Gegenteil, es liegt überall Müll herum und es stinkt. Auch am Rio Urubamba sieht es so aus, wobei dieser ohne all den Abfall einen gewissen Reiz hätte.









Es ist sehr schade, dass der Fokus des Gepflegtseins nur auf die allerwichtigsten Attraktionen gesetzt ist. Einerseits ist dies in weniger entwickelten Ländern so, andererseits könnte man so viel Charme in die kleinen Gassen bringen, wenn es nicht dauernd nach Urin riechen würde.

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