Nach einer dreitägigen, krankheitsbedingten Zwangspause geht
unsere Reise weiter ins „Heilige Tal“ der Inkas. Wir besteigen vor dem Mittag
eines der Colectivo’s – ein Minivan (mit doch elf Sitzplätzen+ Fahrer), der
immer dann losfährt wenn alle Sitzplätze verkauft sind und fahren Richtung
Urabamba.
Es ist wirklich so eng... :) |
Unser eigentliches Ziel ist aber Chinchero, das auf dem Weg liegt.
Nach einer guten Stunde Fahrt stehen wir mitten in eben diesem Ort- und sind
ratlos. Wir werden permanent von Leuten angesprochen, die uns etwas andrehen
wollen und auch kein Nein akzeptieren. Wir suchen die Unterkunft welche wir
rausgesucht haben und finden diese auch- ein verlassenes Haus. Ausser dem
Markt, der jeweils sonntags ist und einer Inka-Ruine hat Chinchero aber nicht
viel zu bieten. Und wir fühlen uns nicht wohl. Also beschliessen wir, in den
nächsten Bus zu steigen und direkt weiter nach Urubamba zu fahren. Zum Glück
fährt alle drei Minuten ein Bus oder Colectivo vorbei und wir finden schnell
einen Platz.
Die Fahrt nach Urubamba ist atemberaubend- nicht nur wegen
der Höhe. Auf dem Hochplateau hat man freien Blick auf die schneebedeckten
Anden. Faszinierend und einfach nur schön!
Wir sind froh, in Urubamba zu sein. Auf den ersten Blick wirkt
es freundlicher als Chinchero und wir machen uns auf die Suche der ausgesuchten
Unterkunft. Schon auf dem Weg dorthin fallen uns viele herumstreunende Hunde auf,
die nicht immer freundlich reinschauen. Nachdem wir im Hostel eingecheckt
haben, machen wir uns auf, die Stadt zu erkunden. Bald werden wir wieder entäuscht.
Urubamba hat weder etwas zu bieten noch Charme oder schöne Plätze. Im
Gegenteil, es liegt überall Müll herum und es stinkt. Auch am Rio Urubamba
sieht es so aus, wobei dieser ohne all den Abfall einen gewissen Reiz hätte.
Es ist sehr schade, dass der Fokus des Gepflegtseins nur auf die allerwichtigsten Attraktionen gesetzt ist. Einerseits ist dies in weniger entwickelten Ländern so, andererseits könnte man so viel Charme in die kleinen Gassen bringen, wenn es nicht dauernd nach Urin riechen würde.
Es ist sehr schade, dass der Fokus des Gepflegtseins nur auf die allerwichtigsten Attraktionen gesetzt ist. Einerseits ist dies in weniger entwickelten Ländern so, andererseits könnte man so viel Charme in die kleinen Gassen bringen, wenn es nicht dauernd nach Urin riechen würde.
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