Nach den guten Erfahrungen am Vortag mit Touren, haben wir
uns entschieden, gleich noch eine weitere zu buchen. Ica und Huacachina sind die
heutigen Ziele. Früh morgens informieren wir uns und buchen beim – vermeintlich-
gleichen Anbieter wie gestern die Tour. Was wir dann erleben ist sehr chaotisch! Irgendwie sitzen wir dann aber doch im richtigen
Bus, der uns einmal nach und durch Ica fährt. Eine Stadt, die vom schweren Erdbeben
2007 bis heute stark gekennzeichnet ist.
An einem speziellen Restaurant essen wir etwas zu Mittag-
Angeblich die Spezialität. Mehr weil wir Hunger haben als weil es gut ist. Nach
der Besichtigung einer Palme, die angeblich wie ein Riesentintenfisch aussehen
soll, werden wir zu einer Bodega gekarrt. Nach einer langwierigen Erläuterung
über die Produktion wird uns dann Wein und Schnaps zum Verkosten angeboten. Die
Fahrt geht weiter zur Oase Huacachina.
Ehe wir uns versehen sitzen wir in einem Buggy, der uns
kreuz und quer, auf und ab durch die umliegenden Dünen jagt. Die Landschaft ist
genau so atemberaubend wie die Fahrt selber. Zwischendurch halten wir auf einer
hohen Düne an und es werden uns „Sandboards“ in die Hand gedrückt. Mit denen
geht es die Düne hinunter! Ein unvergessliches Erlebnis und eine wunderschöne
Erfahrung- die nebenbei viel Spass gemacht hat!
Auf einer nächsten Peru-Reise werden wir aber definitiv eine
Nacht in Huacachina verbringen. Die Stimmung dort, das Spazieren in den Dünen,
ist sehr schön und empfehlenswert. Wir stellen uns vor, dass das Eindunkeln und
die Nachtatmosphäre auch etwas ganz Spezielles ist und das möchten wir gerne
erleben!
Unsere Tour endet in Ica, wir müssen also noch eine
Rückfahrt nach Paracas organisieren und werden wieder bei der Buslinie „Cruz
del sur“ fündig. Wir haben aber noch eine Stunde Zeit und schlendern etwas
durch die Strassen, durch hunderte von Personen, Strassenhändlern, hupenden
Mototaxis und anderem Verkehr. Auf dem Hauptplatz beobachten wir Leute und
einige Arbeiter, die Flaggen demoniteren- sehr unterhaltsam. Etwas später
boarden wir den Bus und fahren über die Panamericana nach Paracas zurück.
Zurück in Paracas können wir ein ganz besonderes Phänomen
beobachten. An diesem Abend endet nämlich die High-Season und die bisher gut
gefüllten Restaurants und Bars an der Flaniermeile El Chaco sind wie
ausgestorben. Die Restaurants haben gegen neun Uhr geschlossen- oder nehmen
zumindest keine Bestellungen mehr entgegen, die Souvenirshops haben ihre Tore
schon bei unserer Ankunft geschlossen.
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