Kurz nach dem Durchfliegen der Wolkendecke setzen wir auch
schon auf – Willkommen in Peru, und Lima! Und im Winter! Nach einem uns ewig
lange vorkommenden Flug landeten wir am späten Abend in Perus
8,5-Millionen-Einwohner Hauptstadt Lima.
Nach sehr langem Anstehen für den Zoll können wir uns zum Glück
in das auf uns wartende Taxi setzen, welches uns quer durch die Stadt zu
Annikas Grossmutter fährt. Unterwegs können wir einen ersten Blick auf Lima in
der Nacht werfen und sind nicht nur über deren Grösse, sondern auch über den
Wechsel zwischen Arm und Reich erstaunt.
Bei unserer Besichtigung von Lima fällt uns der sehr teure,
aber interessante Handwerkerladen „Dedalo“ auf! In ihm sind alle möglichen Gegenstände anzufinden: von Schmuck bis Tischset, von
Schüssel bis Babykleidung! Im Nachhinein wird uns mitgeteilt, dass die Sachen
an anderen Orten, z.B. auf Märkten in Cuzco günstiger gekauft werden können.
Weiter ist der Ort „Bajada de baños“, eine Treppe, welche vom Viertel Barranco an den Strand
führt. Entlang dieser Treppe sind zahlreiche „bohemian“ Bars und Lokale zu
finden. Vom „Puente de suspiros“ (eine kleine Brücke über der Treppe) aus, hat
man eine schöne Aussicht auf diese Gasse.
Verrückt am peruanischen Winter
in Lima ist die Mischung zwischen Kälte und Luftfeuchtigkeit! Wenn man sich in
einem älteren Haus aufhält, wie dies bei uns der Fall ist, merkt man schnell,
dass Badetücher und nasse Kleidungsstücke partout nicht trocknen. Anfangs ist
dies ein sehr merkwürdiges Gefühl. An unserem zweiten Tag finden wir
hoffentlich heraus, wie man hier im Winter seine Wäsche trocknet!
An unserem zweiten Tag machen wir
uns früh aus dem Haus, um uns einer typisch touristischen Angelegenheit zu
widmen: einem Touristenbus!
Der „Mirabus“ startet vom Parque
Kennedy, dem Hauptpark des Mirafores Viertels, und dauert drei Stunden. Mit dem
Doppeldecker-Bus fahren wir an allen wesentlichen – oder wichtigen – Punkten
Limas vorbei. Interessant ist zu sehen, wie sich die Quartiere (von denen es in
Lima 43 gibt) von einander unterscheiden und doch irgendwie gleich sind. Nach
rund einer Stunde hält der Bus vor „La Catedral de Lima“ und die Führung geht
im Inneren dieser Kirche weiter. Dort gibt es u. a. auch den Sarg von Francisco
Pizzaro zu sehen, der spanische Eroberer Perus. Ein kleiner Fussmarsch am
„Garde-Wechsel“ vorbei – für den auf der Tour leider keine Zeit bleibt- und wir
sitzen wieder im Bus und fahren zurück zum Ausgangsort.
Mit 65 Soles (der Eintrittspreis
in die Kathedrale ist inklusive) pro Person hat die Tour einen stolzen Preis.
Die spanischen Erläuterungen sind gut, die englischen leider sehr schwach. Unserer
Meinung nach dient diese Tour dem Zweck, einen ersten Überblick dieser Stadt zu
erzielen gut- für fundiertes Hintergrundwissen ist man in diesem Bus aber fehl
am Platz. Wie dies bei so vielen touristischen Angeboten leider der Fall ist...
Immer wieder fällt uns die graue
Decke über der Stadt auf. Die Einheimischen nennen den Himmel, der immer
zwischen April und Oktober so ist, garúa. Interessanterweise
hat aber dieser Himmel auch einige Schriftsteller inspiriert. Die bekannteste
Stelle findet sich in Moby Dick von Herman Neville.
Interessant ist eine Mahlzeit in
einem sogenannten Chifa- Restaurant. Der Touristenführerin nach, gibt es in
Lima drei Arten von Restaurants: Chifas, Cevicherias- hier bekommt man
creolische Mahlzeiten- und Lokale, die auf Pouletgerichte spezialisiert sind.
Nun haben wir also unser Glück- auch wenn ohne Glückskeks- beim Chifa probiert. Wie sich herausstellte, bekommt man hier Gerichte, die eine Fusion zwischen der peruanischen und der chinesischen Küche sind. Beispielsweise bekommt man Schweinefleisch süss-sauer anstatt an der traditionellen Sauce an einer Tamarindensauce. Weiter ist der süss-saure Rettich mit Aji zu empfehlen. Wir haben den „Chifa YiYi“ besucht, welcher nicht gerade im Zentrum liegt, aber empfehlenswert ist.
Nun haben wir also unser Glück- auch wenn ohne Glückskeks- beim Chifa probiert. Wie sich herausstellte, bekommt man hier Gerichte, die eine Fusion zwischen der peruanischen und der chinesischen Küche sind. Beispielsweise bekommt man Schweinefleisch süss-sauer anstatt an der traditionellen Sauce an einer Tamarindensauce. Weiter ist der süss-saure Rettich mit Aji zu empfehlen. Wir haben den „Chifa YiYi“ besucht, welcher nicht gerade im Zentrum liegt, aber empfehlenswert ist.
Exkurs zur Anschaffung einer
peruanischen SIM Karte für das Mobiltelefon:
Hier gibt es nicht viel zu sagen, nur, dass man für dieses Ereignis genügend Zeit- und Geduld- einrechnen soll. Punkt. ;)
Hier gibt es nicht viel zu sagen, nur, dass man für dieses Ereignis genügend Zeit- und Geduld- einrechnen soll. Punkt. ;)
Unsere Tipps:
- Dedalo: Handwerkerladen im Stadtteil Barranco!
- Markt, Markt, Markt! Im Mercado de Surquillo findet man vieles! Sogar unserem kleinen Glücksbringer hat es dort gut gefallen :)
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